Ausstellungsdesign

Der Bereich Ausstellungsdesign hat sich im Laufe der Jahre zu einem Schwerpunkt unseres Unternehmens entwickelt. Hier formiert sich konzeptuell und kreativ die ganze Bandbreite unseres Schaffens.

Mediengestaltung ist ebenso gefragt wie Objekt- und Grafikdesign. - Eine kreative Spielwiese also, auf der sich nach den Regeln von Kooperation und interdisziplinärer Synergie "ausgetobt" wird: Intensive Zusammenarbeit mit Fachleuten und Wissenschaftlern garantiert Spaß am Spiel sowie höchste Qualität, auf inhaltlicher wie ästhetischer Ebene und ist wegbereitend für künftigen Publikumserfolg.

Unser Grundsatz der erlebnisorientierten Vermittlung fordert den Entdeckerreiz der Besucher und bezieht sie aktiv in die Ausstellung ein: Anfassen, Aufklappen, Weiterblättern, Aufschrauben, etc. vermitteln das Gefühl, Dinge immer weiter entdecken, Themenbereiche weiter erschließen zu können! Gleichzeitig kann jedoch für weniger Interessierte die notwendige Information auf einen Blick präsentiert werden. - Ziel unserer Ausstellungskonzeption ist es, unterschiedliche Interessentengruppen bedienen zu können, vom Fachpublikum über die interessierten Laien bis hin zum "zufällig" in die Ausstellung geratenen Laufpublikum. Der Ausstellungsraum wird dabei zu einem ästhetischen Erlebnis, das zugleich unaufdringlich Inhalte präsentiert ohne von ihnen abzulenken.

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    Meranti-Halle (Tropenhaus) / Edukative Installationen / 2023

    Klient:
    Allwetter Zoo Münster

    Ausstellungsdesign, Szenografie und Grafikdesign:
    Award Associates

    Die Merantihalle im Zoo Münster Der Meranti-Baum gehört den am stärksten bedrohten Tropenbäumen der Erde, ein Gigant, wenn er alt werden darf, aber mittlerweile auch ein Symbol für die Zerstörung tropischer Lebensräume.

    Als Namensgeber der neuen 4000 qm umfassenden Tropenhalle im Zoo Münster ist er darüber hinaus ein funktionaler wie futuristischer Dreh- und Angelpunkt im Eingangsbereich und in Bereich der edukativen Stationen, mit deren Gestaltung Award Associates beauftragt wurde.

    Die Merantihalle ist ein State of the Art Erlebnisraum, der einen für das Erdklima essenziellen doch bedrohten Lebensraum erfahrbar machen möchte: klimaneutral, architektonisch und inhaltlich orientiert an den Herausforderungen unserer Zeit und gestalterisch emotional.

    Um die Einzigartigkeit dieses europaweit einzigartigen und zukunftsweisenden Mamut Projekts hervorzuheben, haben wir ein futuristisches Design vorgeschlagen, das sich von anderen Einrichtungen dieser Art abhebt ohne an Emotionalität zu verlieren.

    Die enge Verbindung von Mensch-Tier-Pflanzen-Klima-Leben auf unserem Planeten wird mit den wiederkehrenden kreisförmigen Grundrissen der einzelnen Elemente aufgegriffen und in der dominierenden Farbgebung in lichtvollem Gelb sowie Grüntönen von Mint bis sattem Dunkelgrün.

    Hauptpersonen im Eingangsbereich sind inszenierte Meranti-Bäume, deren Blätterdach von lebendigem dynamischem LED-Licht bewegt und ausgeleuchtet wird.

    An den Baumstämmen befinden sich jeweils eine gelbe und eine mintgrüne Baumscheibe sowie eine dritte mit Text-Bild-Informationen versehene und drehbare Scheibe.

    Ein weiteres Highlight sind die Lernstationen in der Nähe des Riesenotter-Geheges. Auch hier bieten die inszenierten Meranti-Bäume Platz für Bild-Textinformationen und Impressionen analog zum Eingangsbereich. Die lentikulären Bilder (Wackelbilder) sind besondere Hingucker. Sie vermitteln räumliche Tiefe, wobei beim Drehen der Scheiben farbenprächtige Bildmotive, Blüten oder Insekten aufblitzen und wieder verschwinden. Deren Verschwinden greift den Gedanken der bedrohten Tier- und Pflanzenarten wieder auf.

    Für diesen Bereich wurden ein Tropen-Memory sowie das interaktive Objekt „Was passt?“ entwickelt. Hier müssen die passenden Informationen bzw. die Teile einer Geschichte gefunden und einander zugeordnet werden. Storytelling ist ein integraler Teil unserer Arbeit.

    Eine besondere Attraktion in der Merantihalle sind die etwa zwei Meter großen Riesenotter aus dem Amazonas. Sie sind bekannt für ihr soziales Verhalten untereinander und haben eine ganz besondere Bedeutung für das indigene Volk der Baniwas am oberen Rio Negro und werden Ariranha genannt. Dieser indigene Name findet hier Erwähnung.

    Riesenotter gelten als einer der fünf Hüter des Waldes, genauer gesagt des Wassers, wo sie die größeren Raubfische wie Piranhas in Schach halten und fressen. Aus diesem Grund erscheinen auf den Lentikularen an dieser Stelle Piranhas.

    In einer „Grotte“ haben BesucherInnen Gelegenheit auf halbrunden stufenförmigen Bänken Platz zu nehmen und diese imposanten Tiere hautnah über und unter Wasser zu erleben oder einer Veranstaltung der Zoopädagogen zu folgen. Es ist ein Lernort für alle, denn möglicherweise beobachten die Riesenotter ja auch das Treiben der Menschen.

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    Digitale Liesborner Klosterbibliothek 2023

    Klienten:  Museum Abtei Liesborn Wadersloh-Liesborn

    Ausstellungsdesign, Szenografie und Grafikdesign: 
    Award Associates 

    Ziel ist es, ein atmosphärisch dichtes Angebot zu entwickeln: einen Raum, in dem Besucher*innen sich in die Entstehungszeit des Liesborner Evangeliars zurückversetzt fühlen, um den unschätzbaren Wert dieses über 1000 Jahre alten Buches besser erfassen zu können.

    Als szenografischer Leitfaden wurde ein bekanntes „Bild“ gewählt und an die räumlichen Gegebenheiten und eine barrierefreie Konzeption angepasst. Es handelt sich um einen Raum im Raum, dessen Grundriss eine Adaption des Grundrisses der Abtei-Bibliothek aus dem Film nach Umberto Ecos Der Name der Rose darstellt und begehbar ist.

    Der quadratische Grundriss der Vorlage musste aus den o.g. Gründen verändert werden, erhalten bleiben aber die Jahrtausende alte, archetypische Symbolik der Zahl Vier. Deren Harmonie, Stabilität und noch heute geläufige und gültige Bezug zu unseren Lebensrhythmen werden verkörpert durch die vier Säulen, hier erweitert durch den Bezug auf die vier Evangelisten bzw. das Evangeliar.

    Der kompakte Raum im Raum ermöglicht das Erlebnis des Betretens einer anderen, sehr fernen, und doch immer noch/ nun wieder nahen und „greifbaren“ Zeit.

    In unsere Inszenierung repräsentieren die vier Türme konkret die vier Evangelisten, die übrigen Erfahrungswerte schwingen jedoch mit. Säulen tragen und stützen ein Gebäude, sei dieses Gebäude nun eine Kirche, ein Haus (selbst archetypische Symbole) oder auch eine Idee.  

    Höhepunkt der Inszenierung ist ein in diesem Raum zentral platzierter waagerechter Mediascreen, eingelassen in einen Steintisch im mittelalterlichen Stil. Hier kann man Hilfe eines Touchscreens digital durch das Liesborner Evangeliar blättern und selbst in das Buch „eintauchen“. Im eigenen Rhythmus, mit eigenen Gedanken und Impressionen.

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    Wer sucht, findet / Brakel 2022

    Rundgang durch die regionale Zeit- und Literaturgeschichte im frühen 19. Jahrhundert

    Annette von Droste-Hülshoffs Judenbuche und die Märchensammlung der Brüder Grimm sind heute weltweit bekannte Werke. Ihre Entstehung und Drostes Biografie sind eng mit dieser Region verbunden und definieren die inhaltlichen Rahmenbedingungen der Ausstellung.

    Der Rundgang führt durch drei Räume. Er beginnt mit einer allgemeinen Einführung, führt zu konkreten Schauplätzen, Persönlichkeiten und Ereignissen und endet mit einem szenografischen Highlight im Judenbuchenraum. Jeder Raum hat ein eigenes Thema und entsprechende gestalterische Highlights.

    Raum 1: Zeit-, Literatur- und Regionalgeschichte

    Raum 2: Annette von Droste-Hülshoff als Mensch, Frau und Dichterin ihrer Zeit

    Raum 3: Die Judenbuche. Inhalte und deren aktuelle literaturwissenschaftliche Diskussion

    Wir überschreiten die Schwelle des „Realen“ und betreten die Welt der Erzählung durch einen Bilderrahmen, der den Untertitel der Erzählung aufgreift: Ein Sittengemälde aus dem gebirgigten Westphalen.

    Mitten im Raum steht die lebensnahe Skulptur der Judenbuche, die rituellen hebräischen Inschrift führt im Uhrzeigersinn um den Baum herum. Die bemoosten Wurzeln münden in einen Teppich mit bedrucktem Waldboden, nach oben öffnet sich der Blick ins lichtvolle Blätterdach. Die Wandtapete lässt einen nebeligen und lebendigen Wald ahnen, denn bei Droste ist die Natur niemals nur Kulisse, sondern Akteur.

    Die weiteren Akteure erscheinen in Form von beweglichen Baumstümpfen (auch als Anspielung auf den Holzfrevel). Auf den Schnittflächen sind Texttafeln mit Charakterisierungen aus der Erzählung befestigt.  Die Besucher:innen sind ausdrücklich eingeladen, diese Akteure wie in einer Familienaufstellung anzuordnen und Szenarien zu entwickeln, oder sich auf die Hocker zu setzen und selbst in diese Rolle zu schlüpfen.

    Eine prägnante Leuchttafel informiert über Hintergründe und Rezeption der Judenbuche. Aus den mittlerweile über 200 Interpretationen und Lesarten werden einige zur Diskussion angeboten, u.a. die aktuelle ökologische Deutung des Mordes an der Natur, die mit vielen Parallelen zur Gegenwart aufwartet.

    Gesamtkonzept: AWard Associates Münster
    Ausstellungstext und didaktisches Konzept: Dr. Martina Ward
    Ausstellungsdesign, Szenografie und Grafik: Dipl.Des. Robert Ward

    Fotos: Award Associates

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    Wibbelts Welt

    „Wibbelts Welt“ ist eine Dauerausstellung im Kreishaus Warendorf NRW, in der die Besucher den kreativen Prozess des Schreibens am Beispiel des Lyrikers und Schiftstellers Augustin Wibbelt nachempfinden können. Augustin Wibbelt (1862-1947) gehört zu den bekanntesten Lyrikern und Schriftstellern Westfalens und gilt als Klassiker der westfälischen Mundartdichtung. Die Ausstellung ist jedoch keine literarische Werkschau und erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr spürt sie der Frage nach, was für ein Mensch Wibbelt gewesen ist und wie der künstlerische Schaffensprozess bei ihm verlaufen sein mag. Was hat ihn inspiriert, bewegt, umgeben und angetrieben? Was berührt uns bis heute, wie wird Kreativität in anderen wissenschaftlichen Disziplinen diskutiert und was kann neue Impulse setzen? Jeder Künstler, ganz gleich, ob sein Medium Worte oder Klänge, Bilder oder Objekte sind, hat seine Muse, einen fiktiven oder realen Ort, aus dem er schöpft. Doch der kreative Prozess weist ähnliche Komponenten auf. Eindrücke, Erlebnisse, Gedanken, Gefühle werden wahrgenommen, gefiltert und im Laufe dieses Prozesses (neu) verwoben und wiedergegeben. Die Ausstellung arbeitet mit szenografischen Installationen und erzählt von Wibbelts Lebenswelt, von Orten der Inspiration, des Rückzugs und Wirkens. Sie betrachtet sein Schaffen aber auch aus der Rückschau auf eine Epoche großen Wandels und möchte den Bogen spannen bis in unsere Zeit, die ebenfalls von großen Veränderungen gekennzeichnet ist. Alle Gedanken und Erinnerungen, die der Dichter persönlich mit uns teilt, sind gekennzeichnet, sie stammen überwiegend aus seinem Lebensrückblick „Der versunkene Garten“ von 1940/41. An die Besucher richtet sich die Hoffnung, sie mögen aus Wibbelts Welt etwas Inspiration mitnehmen in die eigene, die heutige Welt.

    Inhaltliches und gestalterisches Gesamtkonzept: AWard Associates Münster
    Ausstellungstext und didaktisches Konzept: Dr. Martina Ward
    Ausstellungsdesign, Szenografie und Grafik: Dipl. Des. Robert Ward

    „Wibbelts Welt“ ist eine Dauerausstellung im Kreishaus Warendorf NRW. Es kann zu den Öffnungszeiten des Kreishauses (montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr) besucht werden.

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    Kulturgut Haus Nottbeck / 2018

    Relaunch des Museum für Westfälische Literatur

    • Ausstellungsdesign
    • Szenografie
    • Interior Design
    • Grafik
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    Unter die Haut…wenn Regenmäntel zu Buchseiten werden

    Unter die Haut ist Teil eines Projekts, in dem sich junge Flüchtlinge auf die Suche nach einer neuen Identität gemacht haben. Seit Oktober 2016 halten sie ihre Erlebnisse, Gefühle und Hoffnungen in Logbooks fest. Wie in der Seefahrt erzählen die Logbooks vom Woher und Wohin der Reise, von stürmischen Zeiten, Klippen und überstandenen Gefahren. Seit März 2017 begleiten Abiturienten des Geschwister-Scholl-Gymnasiums das Projekt mit Fragen und Gedanken zum Erwachsenwerden und Zusammenwachsen verschiedener Kulturen. Sie alle schlüpfen also gerade in eine neue Haut und haben ihre Gefühle, Ziele und (gegenseitigen) Wünsche auf weiße „Regenhäute“ geschrieben.

    Sich zu verwandeln und in eine neue Haut zu schlüpfen ist eine Wunschvorstellung, von der die Welt der Mythen, Märchen und Medien lebt. Geschriebene oder gesprochene Worte haben dabei eine Schlüsselfunktion, aber auch magische Umhänge oder Mäntel. Sie schützen, wärmen, verhüllen, verleihen Superkräfte und beschreiben das Wesen, das in ihnen steckt. Die Regenhäute werden zum Sinnbild dieses Wandels und wie er sich kreativ gestalten lässt. Ausschnitte aus einem gerade entstehenden Dokumentarfilm halten diesen Prozess in Bild und Ton fest und sind schon jetzt zu sehen.

    Besuchern wird ans Herz gelegt, in die Haut der Angekommenen zu schlüpfen, um den Gedanken und Gefühlen nachzuspüren, die dadurch geweckt werden und ihnen -hoffentlich- unter die Haut gehen. 

    Eine Ausstellung im Rahmen des Kooperations- Projekts angekommen in deiner Stadt Münster

    Idee / Konzept: Martina Ward

    Ausstellungsdesign und Grafik
    AWard Associates 

    Film und Fotografie: Gerald Sheridan

    Wann: 12. Juni 2017, 14.00 Uhr
    Wo: im JAZ (Jugendausbildungszentrum Münster)
    Kinderhauser Straße 112, 48147 Münster 

    Laufzeit: wochentags vom 12.6. bis  14.7. und vom 31.7. bis 25.8. 2017 zu den Öffnungszeiten
    Kontakt: 0251 6094454
    Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 -16 Uhr 

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    Nottbeck

    Ich bin ein Gedicht.
    Visuelle Poesie und andere Experimente
    von Reinhard Döhl, Timm Ulrichs & S.J. Schmidt

    Den Sommer über sind die Werke dieser drei Künstler-Autoren im Museum für Westfälische Literatur auf dem Kulturgut Nottbeck zu entdecken. Im Innenhof werden Texte zum Anschauen präsentiert. Hier kann man Bilder lesen, Buchstabenmuster betrachten und über hintersinnige Sprüche nachdenken. Im Wechselausstellungsraum des Museums setzen sich die Experimente mit Sprache auf Papieren und Gegenständen fort. Dort findet sich auch ein Manifest von Timm Ulrichs, in welchem er erklärt: "ich bin ein gedicht". Dieser Satz ist zugleich das Motto der Ausstellung, die die überraschende Vielfalt der experimentellen Poesie zeigt – eine Poesie, die aus Bildern, Objekten oder gar einem Menschen bestehen kann.

    Ausstellungsteam:
    Kuratorin: Sonja-Anna Lesniak
    Konzept: Sonja-Anna Lesniak und Walter Gödden

    Ausstellungsgestaltung und Szenografie: AWard Associates

    Ein Projekt der LWL-Literaturkommission für Westfalen und des Museums für Westfälische Literatur.

    Gefördert von der Kunststiftung NRW, der Sparkasse Münsterland Ost und dem Verein der Freunde und Förderer des Hauses Nottbeck.

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    Von Tiermärchen & Märchentieren

    4. Juni bis 9. Oktober 2016

    Tiere gibt es in fast jedem Märchen – das Westfälische Pferdemuseum rückt sie erstmals in einer umfassenden Schau in den Mittelpunkt.

    Die Ausstellung verrät das Erfolgsgeheimnis von Märchen und zeigt, welche Rolle Pferde, aber auch andere Tiere dabei spielen.

    Eine Ausstellung des Westfälischen Pferdemuseums Münster in Kooperation mit Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum Bad Oeynhausen
    Ausstellungsgestaltung und Szenografie: AWard Associates, Münster

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    Pferd und Krieg

    25. Juni bis 26. Oktober 2014

    Eine Ausstellung des Westfälischen Pferdemuseums Münster in Kooperation mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr Dresden

    Kuratorin: Sybill Ebers
    Ausstellungsgestaltung und Szenografie: Award Associates, Münster

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    Droste-Forum: drei Gedichte - drei Pavillons

    Süße Ruh`, süßer Taumel im Gras

    Droste-Gedichte hören | sehen | begehen | erleben

    Literatur nicht nur hören und sehen, sondern erleben und neu erfahren - das ermöglicht die innovative Literaturausstellung "Süße Ruh`, süßer Taumel im Gras". Drei Gedichte Annette von Droste-Hülshoffs werden in drei inszenierten Literaturpavillons begehbar gemacht. Die multimediale und interaktive Installation rückt drei zentrale Themen in den Fokus, die charakteristisch für Annette von Droste und ihr Werk sind: Verunsicherung, poetische Entgrenzung und Ich-Position. Erleben Sie Literatur auf neue und überraschende Weise!

    Ort: Burg Hülshoff
    Ein Projekt von: Droste-Forum e.V. Droste-Forschungsstelle / LWL-Literaturkommission Droste-Gesellschaft e.V.

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    The Technology Days 2012

    The Technology Days 2012 am A2 Forum Rheda-Wiedenbrück.

    Eine szenografische Ausstellung im Rahmen der Feier zum 125-jährigen Bestehen von HAVER & BOECKER.

    Die Ausstellung visualisiert auf spielerische Art die 29 Tochtergesellschaften der Firma HAVER & BOECKER auf der ganzen Welt.

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    Rennpferde – Pferderennen

    In Kooperation mit: National Horseracing Museum Newmarket England

    Ausstellungsdesign und Szenografie: Award Associates, Münster

    Auf die Besucher warten Einblicke in mehr als 300 Jahre Renngeschichte. Neben dem legendären Rennen im englischen Ascot zeigt die Ausstellung auch Eindrücke von deutschen Galopp- und Trabrennbahnen und Blicke hinter die Kulissen.

    Interaktive Installationen runden die Ausstellung ab. Die Schau «Rennpferde - Pferderennen» läuft vom 2. März bis 23. September. Sie ist eine Kooperation mit dem National Horseracing Museum im englischen Newmarket, der Wiege des modernen Rennsports.

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    Landesmuseum für Kunst u. Kultur (Dortmund)

    Zum 50. Geburtstag der Dortmunder Gruppe 61

    Eine Ausstellung des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Kooperation mit dem Institut „Moderne im Rheinland“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Kuratorinnen: Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann Dr. (des.) Jasmin Grande

    Ausstellungsdesign und Szenografie: Award-Associates Robert Ward

    Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund

    Die Dortmunder Gruppe 61 hat in den 1960er Jahren den Literaturbegriff verändert, er sollte nicht mehr Ausdruck einer intellektuellen Elite sein, sondern Ausdruck von Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwart. Heute ist die Gruppe fast vergessen. Die Ausstellung erinnert an die wichtige Bewegung und stellt die Frage neu: Was ist das eigentlich – Literatur?

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    Zoogeschichte(n) - Wilde Tiere für Europa

    Eine Ausstellung des Westfälischen Pferdemuseums und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Kooperation mit dem Allwetterzoo Münster

    Projektleitung und Konzeption: Sybill Ebers Ausstellungsgestaltung und Szenografie: AWard Associates, Münster

    Stationen der Wanderversion "Zoogeschichte(n)- Wilde Tiere für Europa"

    • Stadtmuseum Bergkamen; 01.08.2010 - 19.09.2010
    • Museum Wilnsdorf; 24.09.2010 - 21.11.2010
    • Naturkundemuseum im Marstall, Paderborn; 26.11.2010 - 23.01.2011
    • Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte; 02.02.2011 - 27.03.2011
    • Münsterlandmuseum Burg Vischering, Lüdinghausen; 03.04.2011 - 29.05.2011
    • Karl-Pollender-Stadtmuseum Werne; 05.06.2011 - 31.07.2011
    • Hermann-Grochtmann-Museum Datteln 04.08.2011 - 04.09.2011
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    Staatl. Museum für Naturkunde Karlsruhe

    Stationäre Ausstellung im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe

    Nur wenn wir unsere Umwelt und ihre Funktionsweise verstehen, können wir die notwendigen Entscheidungen für ihren Schutz treffen. Nur wenn wir all die kostbaren natürlichen und menschlichen Ressourcen wertschätzen, können wir eine nachhaltige Zukunft schaffen.

    Zitat von UN-Generalsekretär Kofi Annan anlässlich der Übergabe des Syntheseberichts der internationalen Millennium Ökosystemstudie am 30.3.2005

    Kurator: Dr. Werner Höfer, Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe

    Ausstellungsgestaltung und Szenografie: Award Associates, Robert Ward

    Die Ausstellung verbindet auf einzigartige Weise lebende Tiere, denkmalgeschützte Architektur und moderne Szenografie miteinander. Sie möchte ein tieferes Verständnis für die klimatischen Prozesse und Wandlungen auf diesem Planeten wecken und vermitteln.

    Mit Hilfe von szenographischen Objekten wie einer Globusinstallation, Lichtprojektionen, Hörstationen und Neuen Medien erfahren kleine und große Besucher komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge auf experimentelle, lebendige und hochemotionale Weise.

    Eine der größten Herausforderungen dieses Projekts lag in der harmonischen Zusammenführung historischer Gebäudeteile, moderne Ausstellungsarchitektur und der eigentlichen Hauptakteure: den Pflanzen, Korallen, Fischen und Reptilien. Sie sind Zeugen für evolutionäre Höchstleistungen und haben sich auf eindrucksvolle Art ihrer klimatischen und landschaftlichen Umgebung angepasst.

  • Ausstellungsdesign

    Spuren / Traces - Alte Synagoge Essen

    Spuren / Traces - Ausstellungskonzept zum Wettbewerb: Alte Synagoge Essen Maßstab einer gelungenen Ausstellung ist eine lebensnahe und kommunikative Vermittlung in einem ästhetisch einheitlichen Gesamtwerk. Die Inhalte bestimmen die Form der Präsentation: Exponate, Inszenierungen, Grafik, Materialien, Licht und Farben stehen in einem lebendigen Dialog.

    Ein Stichwort dient als roter Faden für die Präsentation, um den Zugang zu komplexen Themen wie diesem zu erleichtern.

    Unser roter Leitfaden ist das Thema „Spuren“. Ethymologisch ist der Begriff mit „lernen“, „lehren“ und „leisten“ verwandt. Lernen hat also etwas mit Spuren hinterlassen, aber auch mit nachspüren zu tun. Alle diese Aspekte des Begriffs sind Teil dieses Ausstellungskonzepts und folglich Fundament dieser Präsentation.

    Spuren werden Ihnen in verschiedener Ausdeutung und Intensität begegnen: Spuren jüdischer Geschichte, jüdischen Glaubens und Alltags. Aber auch Spuren der Zeit: Vergangenheit, Gegenwart und zukunftsweisende Spuren. Ebenso Spuren, die der Besucher hinterlässt, die ihn in die Ausstellung einbinden. Denn hier begegnen Menschen einander, können von- und miteinander lernen...

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    40 Jahre TUI

    Die TUI ist 40 geworden. Dieses Jubiläum war der Anlass für eine Zeitreise durch die vergangenen vier Jahrzehnte. Am 28. November 2008 startete in der Firmenzentrale in Hannover eine Ausstellung mit dem Titel „40 Jahre TUI: Ein Lächeln verzaubert die Welt“. Die Ausstellung zeigte den Besuchern die Entwicklung der einstigen Touristik Union International von ihren Wurzeln bis zur Gegenwart. Denn seit der Gründung der TUI ist viel geschehen.

    Ausstellungsdesign und Szenografie: Award Associates, Münster

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    Museumsschiff Rickmer Rickmers

    Waves of Memories 
    Ausstellunskonzept für das Museumsschiff Rickmer Rickmers 

    Zum Thema Waves of Memories 

    Unser Ausstellungskonzept steht unter dem Motto Waves of Memories (Wellen der Erinnerung): Erinnerungen an eine vergangene Ära der Schifffahrt. 

    Credo unsere Arbeit: 

    1. Szenografische Gestaltung: Inhalt und Design stehen in konsequentem Dialog miteinander
      (Wellenförmige Ausstellungsarchitektur im Dauerausstellungsbereich, stilisierte Frachtkisten als Vitrinen, Bullaugen-Dioramen für Kinder, Fässer als Sitzgelegenheiten, Erlebnisräume) 
    2. Behutsamer und respektvoller Umgang mit denkmalgeschützten Objekten: Einbauten bleiben immer als solche erkennbar und ordnen sich dem Gesamtobjekt unter 
    3. Informationen sind individuell dosierbar, das heißt die Besucher haben an vielen Stellen die Wahl, ob sie weitere Informationsangebote in Anspruch nehmen wollen (Hörstationen u.a. Medienangebote) 
    4. Maßvoller Einsatz von Neuen Medien, der sich mit geringem personellen Aufwand betreiben lässt.
    5. Gezielter Einsatz von Licht, Lichtdynamik, Schatten 
    6. Integrierte, statt separate Angebote für Kinder und Jugendliche 
    7. Flexible Gestaltungsvorschläge, die (auf Wunsch) in Teamwork konkretisiert und modifiziert werden können
  • Ausstellungsdesign

    Fritz Hüser Institut

    Das Fritz-Hüser-Institut in Dortmund ist das einzige wissenschaftliche Institut in Europa, das Quellen und Dokumente zur Literatur- und Kulturgeschichte der Arbeitswelt sammelt, erforscht und darstellt.

    AWard Associates wurde beauftragt eine Ausstellung als zenografische Inzenierung zu gestalten, um den Besuchern des Instituts die Vielfalt dieser Arbeit zu vermitteln.

    Das Bücherregal mit integrierten Vitrinen sowie zwei Großgrafiken verschmelzen zu einer ästhetischen Einheit, sodass die Besucher die Texte und Bilder auf interaktive Art und Weise in den Büchern des Regals entdecken können.

  • Ausstellungsdesign

    Flammende Herzen

    Sonder-Ausstellung im Museum für Westfälische Literatur Kulturgut Haus Nottbeck / Oelde-Stromberg.

    Kitsch – klar, kennt jeder. Aber was macht Kitsch zu Kitsch? Und was macht Kitsch zu einem allgegenwärtigen Massenphänomen, das als „Seifenoper“ oder Telenovela täglich ein Millionenpublikum an den Fernseher fesselt? Die Ausstellung „Flammende Herzen“ widmet sich einer Facette des Kitschs: Der Unterhaltungsliteratur in Form von Liebesromanen, Western, Gruselheften und Krimis. Wer sind die Autoren, wer die Leser, wie hoch die Auflagen? Es wird ein Blick hinter die Kulissen einer Branche geworfen, die seit den 1950er Jahren boomt wie keine andere Sparte des Buchmarkts. Die Auflagenzahlen sind gigantisch: 5.000 Romanhefte erscheinen jährlich mit einer Auflage von ca. 320 Millionen. Die westfälische Literatur bietet dabei ein überraschend ergiebiges Stoffreservoir. In nahezu allen Gattungen rangieren westfälische Autorinnen und Autoren ganz oben in den Bestsellerlisten. Die VerfasserInnen sind jedoch so gut wie unbekannt, führen ein Schattendasein. Auch hier lüftet die Ausstellung zahlreiche Geheimnisse... Im Begleitkatalog äußern sich SchriftstellerInnen und LiteraturwissenschaftlerInnen in Essays über Liebesschnulzen, Heimatschinken und Horrorhefte – so objektiv wie nötig, so subjektiv wie möglich. Es entstand ein vielfarbiges Kaleidoskop an Feuilletonbeiträgen, denen eins gemeinsam ist: Sie nehmen ihren Gegenstand ernst, drifteten nicht in bloße Polemik ab.

    „Flammende Herzen. Unterhaltungsliteratur aus Westfalen“ ist ein Projekt der Literaturkommission für Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Kooperation mit dem Museum für Westfälische Literatur.

    Ausstellungsdesign, Grafik und Szenografie: AWard Associates

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    Regionale 2004

    Szenografie / Ausstellungsarchitektur

    Die Ausstellung präsentiert regionale Gartenkunst in einer speziell entwickelten Szenografie und verkörpert grundlegende Charakteristika der historischen Entwicklung der Gartenanlagen von Kirchen und Klöstern. Zentrales architektonisches Element der Klostergärten, ergo der Ausstellung stellt der Kreuzgang dar. Das Kreuz ergibt sich aus vier Objekten, stellvertretend für die Vier Elemente, von denen zwei, Himmel (Leuchtwürfel) und Erde (erdgefüllte PlexiglasWürfel), in die Objekte integriert sind. Die Abbildung von Wasser unter einer Plexiglasscheibe symbolisiert den Brunnen, der stets mittig im Kreuzgang zu finden war. Das Element Feuer fügen die Ausstellungsbesucher mit ihrer Lebendigkeit und ihrer Phantasie hinzu. Die Saalbeschriftung ist waagerecht in die Architektur integriert.

  • Ausstellungsdesign

    Vivat Pax

    Begleitausstellung für junge Leute Im Rahmen der 26. Europaratsausstellung "1648 - Krieg und Frieden in Europa" im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster und der Kunsthalle Osnabrück.

    Szenografie / Ausstellungsarchitektur

    Mit skulpturalen und multimedialen Objekten kann die Geschichte des 30-jährigen Krieges erfolgreich einem nicht nur jugendlichen Publikum nähergebracht werden. Der Dialog von Tageslicht und synthetischem Licht lässt neue Erlebniswelten entstehen. Dabei intensivieren eingängige Soundcollagen und Schauspielaktionen in authentischen Kostümen die Atmosphäre und erleichtern den Zugang zum 17. Jahrhundert, eine für uns heute recht fremde Welt.

  • Ausstellungsdesign

    Literaturmuseum Haus Nottbeck

    Ein altes Rittergut irgendwo im Kreis Warendorf zwischen Oelde und Stromberg - ein Gemäuer voller Geschichten, Erinnerungen - und neuerdings voller Bücher! - Seit 2001 birgt das Haupthaus des Gutes die Geschichte der westfälischen Literatur in all ihrer Vielfalt, die sich aufgrund des Gesamtgestaltungskonzeptes von AWard Associates bis in die letzten Ritzen des denkmalgeschützten Backsteinbaues entfalten kann. Dank der Symbiose von Innenarchitektur und Ausstellungsgestaltung, die sich von der Exponatpräsentation und Raumgestaltung über die grafische Gestaltung bis hin zur Internetpräsenz und Publikationsgestaltung erstreckt, konnte mit dem Museum eine ästhetische Einheit geschaffen werden, deren Grundgedanke die Wechselwirkung von alt und neu - altem Gebäude mit neuem Zweck in modernsten Präsentationsformen - ist. Objekt der Präsentation ist ein ebenso schwieriges wie für sich selbst sprechendes Gebiet: die Literatur - Bücher, Buchstaben, Texte und Tinte. Das Zusammenwirken von künstlerischen und wissenschaftlichen Kräften füllt das alte Gebäude in neuem Gewand mit Inhalt und garantiert Informationsvermittlung auf höchstem Niveau - Information ist lebendig, deshalb muss sie auch als eine solche präsentiert werden! So schafft denn die intensive Interaktion von Inhalt und Form im Museum für Westfälische Literatur Kulturgut Haus Nottbeck Räume, in denen (westfälische) Literatur zum Erlebnis wird!

  • Ausstellungsdesign

    The Enormous Room

    Durch das Spiel mit Licht und Schatten entstehen neue Räume in einem ausgedienten Industriegebäude, das dem Abriss entgegen sieht. Ein Raum, seiner ursprünglichen Funktion beraubt, eröffnet neue Möglichkeiten und führt seine Betrachter in Dimensionen fern der Wirklichkeit, um wieder auf diese zurück zu verweisen. So entsteht eine architektonische Installation, die die typischen architektonischen Elemente des Gebäudes aus den 50er Jahren in den Skulpturen wiederaufnimmt und mit Licht aus den unterschiedlichsten Quellen, wie Sonnenlicht, Laserstrahlen, Kaltlicht, UV-Licht bis hin zu gewöhnlichen Glühbirnen bricht. Dabei werden Kontraste von schwer und leicht, hell und Dunkel, warm und kalt aufgedeckt.

    Fotos: © Josef Neumann / Dortmund